Monatsgedanke Mai 2025
Der Mai ist der Frühlingsmonat schlechthin. Alles grünt und blüht, die Bäume im Wald leuchten regelrecht mit ihren Blättern in frischem Grün.
Nachhall hat dies in einem Volkslied gefunden: „Der Mai ist gekommen“
"Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
Dabei bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt."
(Nach Deutsche Volkslieder, 2001, 2006, Reclam, Ditzingen).
Das Wandern und Spazieren ist im Mai besonders schön (jedenfalls, wenn man keine Pollenallergie hat 😉).
Der Mai ist aber auch ein Marienmonat, in Kirchen und Kapellen werden Maiandachten gehalten. Und in religiöser Hinsicht ist der Mai dieses Jahr über die Andachten hinaus etwas Besonderes: Der ganze Monat vom 1. bis zum 31. Mai liegt in der Osterzeit. Das kommt daher, dass Ostern dieses Jahr recht spät war. Und so ist der Mai eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, was mir Ostern bedeutet. Ostern ist das höchste Fest unseres Glaubens, weil Jesus da von den Toten auferstanden ist.
Das allein hat aber nur dann etwas mit meinem Leben zu tun, wenn ich mich damit auseinandersetze. Glaube ist etwas, was mit persönlicher Antwort auf ein christliches Fest oder auf einen Evangeliumstext zu tun hat. Und da kann ich diese Wochen der Osterzeit nutzen, meine Antwort darauf zu finden. Mir persönlich bedeuten die Evangelien von der Auferstehung Jesu von den Toten viel. Aber Ihre eigene Antwort darauf können Sie sich nur selber geben.
Pfarrer (Kooperator) Peter Jackl